Wenn der Vorhang fällt…

Jessica Kreutz

Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muss auch kein Blick zurück mehr fallen! Was getan ist, ist getan und bleibt's.( W. Shakespeare)

Nun ist’s fast vollbracht. Das Trierer Theater bekommt einen neuen Intendanten. Das hinter uns liegende Drama  und die bekannten personellen Konsequenzen scheinen längst verdrängt. Der Rest ist Schweigen…Lückenlose Aufklärung daher bislang  weiter Fehlanzeige. Uns dünkt, so wird’s auch bleiben.

Kein Sturm und Drang!

Die Entscheidungen sind gefallen, mutlos, risikoscheu und weiterhin mittellos.

Jahrmarkt der Eitelkeiten!

Stattdessen hält man  an bekannten Mustern fest. Zum einen, ein Kulturausschuss der in seiner jetzigen Konzeption und Struktur auch weiterhin eine groteske Parodie in einer absurden Welt bleiben wird. Zum anderen sollte endlich die Erkenntnis folgen, dass Kulturpolitik mehr bedeutet als öffentlichkeitswirksam von Premiere zu Premiere zu stürmen. Hinzu kommt ein Sparprogramm, das keine großen Sprünge erlaubt.

So bleibt uns eins, jenen zu danken die hinter den Kulissen das Boot auf Kurs hielten und noch immer halten ohne sich damit zu brüsten und dem zukünftigen Intendanten ein kräftiges  – TOI TOI TOI!