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Stark, laut und entschlossen: Lin Lindner kandidiert für den Wahlkreis Trier

Die Linke im Stadtverband Trier und Kreisverband Trier-Saarburg hat ihre Wahlkreisbewerber*in ohne Gegenstimme gewählt: Lin Lindner wird den Wahlkreis 202 Trier für die kommende Bundestagswahl vertreten.

Die 30-Jährige stammt aus Traben-Trarbach an der Mosel, wuchs im Westerwald als Kind einer gelernten Hotelfachfrau und eines gelernten Kochs auf und studiert aktuell Medien- und Kultursoziologie im Master an der Universität Trier. Politisch kommt Lindner „von der Straße“ und ist nun als Vorsitzende*r des Stadtverbandes der Linken Trier und Beisitzende*r im Landesvorstand Rheinland-Pfalz innerhalb der Partei fest verankert.

Mit klaren Schwerpunkten auf den Themen Armutsbekämpfung sowie Antidiskriminierung und Feminismus bringt Lindner eine starke soziale Agenda in den Wahlkampf. Dabei verfolgt sie ein klares Ziel: „Lindnern“ soll eine neue Bedeutung bekommen – nämlich die Dinge von Anfang an richtig zu machen.

„Früher wurde mir gesagt, ich sei zu laut und zu zickig – eine richtige 'Kratzbürste'“, aber genau das will sie nutzen, um als Lautsprecherin für diejenigen zu fungieren, die oft überhört werden. „Es ist Zeit, dass wir die großen Ungerechtigkeiten im Land ordentlich angehen und dabei nicht länger die Schwachen gegen die Schwächsten ausspielen“, so Lindner nach ihrer Wahl.

„Die meisten Menschen zahlen ein Drittel bis die Hälfte ihres Einkommens für Miete – das trifft vor allem Rentner*innen und Studierende besonders hart“, erklärt Lindner leidenschaftlich. „Es ist doch absurd, dass ein Land, das sich so sehr auf seine Fachkräfte stützt, diese entweder am Anfang oder am Ende ihres Berufslebens im Stich lässt!“ Sie fordert daher konsequent eine armutsfeste Rente und ein elternunabhängiges Bafög, das nicht nur Studierenden, sondern auch Auszubildenden und Schüler*innen ein wirklich existenzsicherndes Leben ermöglicht. „Wir müssen endlich dafür sorgen, dass alle die Chance haben, ohne Existenzangst zu lernen, zu arbeiten und zu leben – und das nicht nur als Lippenbekenntnis, sondern als politische Realität.“