Pressemeldungen
Für eine klare Haltung: Völkerrecht, Menschenwürde und verantwortungsvolle Sprache
Als Stadtverband Die Linke Trier möchten wir aus gegebenem Anlass unsere Haltung unmissverständlich bekräftigen.
Gerade in komplexen Konflikten ist es unsere Verantwortung, in der politischen Kommunikation Klarheit, Differenzierung und Achtung vor dem Leid aller betroffenen Menschen walten zu lassen. Verkürzte, zugespitzte oder relativierende Äußerungen zu Fragen des Völkerrechts und der Menschenrechte leisten keinen Beitrag zu einer friedlichen Lösung.
Als Stadtverband orientieren wir uns an dem Beschluss des Bundesparteitags vom 18. Oktober 2024 „Deeskalation und Abrüstung in Nahost – für Frieden, Völkerrecht – gegen jeden Rassismus und Antisemitismus“.
Wir stehen für:
Einen sofortigen Waffenstillstand in Israel und Palästina,
Die Achtung des Völkerrechts und aller Menschenrechte – ohne doppelte Standards,
Eine klare Haltung gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und religiösem Fanatismus,
Solidarität mit allen Opfern von Krieg, Besatzung und Terror – ob israelisch, palästinensisch oder libanesisch,
Eine politische Lösung des Konflikts, basierend auf dem Recht beider Völker auf Selbstbestimmung in einem sicheren und souveränen Staat.
Wer sich in Wort oder Tat vom Geist dieses Beschlusses entfernt, spricht nicht für uns als Stadtverband Trier. In unserer politischen Arbeit setzen wir auf Dialog, Aufklärung und Verantwortungsbewusstsein. Wir lassen keinen Zweifel daran, dass menschenfeindliche Aussagen, die das Leid von Menschen relativieren oder gegeneinander aufrechnen, bei uns keinen Platz haben.