Tag der Sozialen Gerechtigkeit

„Mehr als zehn Prozent der Kinder in Rheinland-Pfalz leben von Hartz IV. In Trier ist sind es sogar fast 16 Prozent. Konkret sind das ca. 2.200 Kinder unter 15 Jahren. Und die Kinderarmut nimmt, auch durch die Pandemie und besonders stark in Trier, noch zu. Wir brauchen endlich eine armutsfeste Mindestsicherung von mindestens 1.050 Euro und eine deutliche Erhöhung des Kindergeldes, um der Kinderarmut einen Riegel vor zu schieben,“ sagt Katrin Werner, Bundestagsabgeordnete der LINKEN aus Trier, anlässlich des Tages der Sozialen Gerechtigkeit.

Julian Theiß, Vorstandssprecher der LINKEN Trier und Kandidat zur Landtagswahl, ergänzt: „Kinder, die in Armut aufwachsen, haben auch als Erwachsene ein erhöhtes Armutsrisiko. Ihre Bildungschancen sind schlechter, denn der Bildungserfolg hängt in Deutschland noch immer sehr stark vom Geldbeutel der Eltern ab. Darum brauchen wir ein Schulsystem, das alle Kinder mitnimmt, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund. Wir brauchen eine angemessene Förderung, die es auch Kindern aus finanziell benachteiligten Familien ermöglicht, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und ihre Interessen und Fähigkeiten zu entfalten.“