Aktuelles:
"Auschwitz: Wider das Vergessen"
Zum Jahrestag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt Katrin Werner, Mitglied im Menschenrechtsausschuss des Deutschen Bundestags:
„Am 27.01.1945 wurde das KZ Ausschwitz-Birkenau befreit. Es ist seitdem zum Symbol der menschenverachtenden Grausamkeit der Terrorherrschaft geworden, die vom deutschen Faschismus ausging.
Wir gedenken an diesem Tag allen Menschen, die gegen die faschistische Diktatur Widerstand leisteten: Allen Menschen, die auf Grund ihrer regimekritischen Haltung, ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer Sexualität oder ihrer Behinderung verfolgt, in Konzentrationslager deportiert und gequält, zur Zwangsarbeit gezwungen und ermordet wurden.
Dieser Tag ist im kollektiven Gedächtnis der gesamten Menschheit eingebrannt: Er ist ein Zeichen für die barbarische Gewalt, die im Namen einer menschenverachtenden Ideologie ausgeübt wurde
Er muss für uns aber auch zum Gedenktag wider das Vergessen werden, gerade dann, wenn Neofaschisten wieder zunehmend Gewalttaten gegen politisch Andersdenkende und Menschen mit Migrationshintergrund verüben und sich somit Geschichte zu wiederholen droht.
Als demokratische SozialistInnen und HumanistInnen sind wir dazu aufgerufen, heute gemeinsam gegen rechte Gewalt einzustehen.“